Wie jedes Jahr folget wir auch in diesem Februar dem Schnee und gingen in die Höhe nach Gais. Dabei begleiteten wir den Wikingeranführer und seinen treuen Anhänger. Die Reise sollte zu einer unbekannten Insel im Norden führen. Da Wikinger und auch Jungschärler für ihre Abenteuerlust bekannt sind, und weil wir guten Grund zur Annahme hatten, dass dort sogar irgendwo ein Schatz verborgen liegt, machten wir uns auf den Weg. Unerlaubt mit an Bord war auch Mathilda, die Tochter des Anführers. Oben angekommen fanden wir nach einigen Strapazen natürlich auch einen Schatz. Der Schatz sollte am Abend verteilt werden. So viel Geduld wurde von jedem Wikinger erwartet.

Es gab aber allerlei was man auf dieser Insel tun konnte und so wurde das Warten auf den Schatz eine Kleinigkeit. Unsere Freien Stunden verbrachten wir mit Schneeburgenbauen, Spielen, dem Basteln von kleinen Wikingerschiffen und natürlich auch mit Schlitteln.

 Vor dem zu Bett gehen sollte es dann den Schatz geben. Wie enttäuscht waren alle, als uns am Abend dann mitgeteilt wurde, dass jemand den Schatz gestohlen habe. Am Sonntagmorgen dann die Überraschung: Mathilda sass in einer Ecke uns ass vom Schatz. Die Strafe, die sie dann bekommen sollte, nahm der Anführer dann auf sich und zeigte so den Kindern, was auch Jesus für die Menschen getan hatte.

Nach einem gemeinsamen Gottesdienst schlittelten wir noch um die Wette. Schnell waren dieses Jahr alle. Dann folgten wir dem Anführer wieder zurück aufs Festland. Da Mathilda glücklicherweise nicht den ganzen Schatz gegessen hatte, gab es für uns dann sogar noch einen Proviant für die Rückreise. Alle kamen wir wieder gesund in Romanshorn an und für diese Bewahrung sind wir auch sehr Dankbar.   

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