Der letzte Jungscharnachmittag vor den Sommerferien war für alle Teilnehmer ein toller Tag, aber für drei Kinder ganz besonders. Die Dritt-Klässler Ameislis durften zu den Jungschärlern übertreten. Schon am Morgen begannen die ersten Vorbereitungen für die Mutprobe, die die Übertreter absolvieren sollten. Pünktlich um 14 Uhr liefen die mit Karten ausgerüsteten Ameislis Richtung Wald. Mit der jeweils eigenen Flasche in der Hand kam es hier zu spannenden Gesprächen und ab und zu wurde man unerwartet kalt abgespritzt. Dies war natürlich sehr angenehm bei solch warmen Temperaturen. Angekommen im Wald, durften sich die übertretenden Ameislis schon an die verschiedenen Mutproben wagen. Die Posten wurden verknüpft mit den Themen des Jungscharsterns geplant worden und waren eine Seilbahn, ein Bibelquiz, ein Barfussweg, ein Posten an dem man das Bandagieren übte und bereits gelernte Knoten vorzeigen sollte. Jeden Posten betreute ein Leiter und eine Gruppe von Jungschärlern. Die Ameislis zeigten sich als gute Zuschauer und feuerten die Mutigen fleissig an. Anschliessend entschieden sie sich, ob sie sich in einem Waldfussball auspowern, eine Hütte bauen oder sich kreativ an einem Armbändchen betätigen wollten.

Nach einem Corona-Konform ausgeteilten Jungschizvieri «Schoggi und Brot» rundeten wir den Nachmittag mit getrennten Andachten ab und unsere Ameislis wurden abgeholt.

Für die Jungschärler war es aber hiermit noch nicht fertig. Tüchtig wurde das gebrauchte Material aufgeräumt, Gepäck in ein Auto reingestopft und Essen für die kommenden Mahlzeiten eingekauft. Das Programm an jenem Abend lautete «Hängemättele».

Zuerst wurden die Hängematten ausgeteilt, sodass alle für die Nacht ausgerüstet sein würden. Anschliessend begannen wir mit dem Aufbauen. Nach dem Überwinden der Anfangsschwierigkeiten (geeignete Bäume suchen, genügend Material anschaffen) ging es immer schneller voran. Es war eine anstrengende Sache, jedoch eine super lehrreiche Erfahrung und eine ebenfalls gute Vorbereitung für das SoLa. Hungrig legten wir eine Zwischenstopp ein, damit auch die Nicht-Übernachtenden zu ihrem Abendessen kamen. Es gab Schlangenbrot, Würste und Hamburger ergänzt mit Chips. Nach dem Verabschieden einiger Jungschärler ging es an die Fertigstellung unseres Nachtlagers.

Um das Feuer sitzend genossen wir die letzten Abendstunden mit einem zweiten Gang Fleisch und Brot oder einer Schoggibanane als Dessert. Müde krochen schlussendlich Leiter und Teilnehmer in die bequemen hängenden Matten. Der Morgen verlief dann ziemlich zackig, die Hängematten wurden wieder abgebaut, das Gepäck zusammengeräumt und gestärkt mit einem oder mehreren Nutellabrötchen, machten sich alle Jungschärler wieder auf den Heimweg.

Wir sind unendlich dank für den spürbaren Schutz Gottes, seine Weisheit in Sachen Organisation und seine Gegenwart, mit  der wir das Wochende sehr geniessen konnten.

Für s’Jungschiteam d’Suela

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